Pflegephilosophie

Unser Bild vom Menschen ist ein ganzheitliches. Wir verstehen den Mensch als Einheit aus Körper, Seele und Geist, eingebunden in die Gemeinschaft und die heutige Zeit.

Unser Handeln hat immer zum Ziel, das Selbstwertgefühl und die Selbsthilfekräfte unserer BewohnerInnen zu stärken und ihnen soweit als irgend möglich ein selbstbestimmtes, eigenverantwortliches Leben zu ermöglichen. Gleichzeitig möchten wir den Zusammenhalt unter den BewohnerInnen fördern. Allen BewohnerInnen begegnen wir mit Würde und Respekt vor ihrer einzigartigen Persönlichkeit. Orientierung bieten uns hierbei die persönliche Biographie, ihre persönliche Prägungszeit und die daraus resultierenden individuellen Bedürfnisse des Einzelnen.

Unsere Pflegephilosophie orientiert sich an der psychobiographischen Reaktivierung. In unserem Haus finden auch Basale Stimulationen, Aromapflegen und Klangschalenmassagen Platz.

Palliativpflege bedeutet nicht nur pflegerisches Fachwissen, sondern ist in Verbindung mit dem „Hospizgedanken“ eine besondere Philosophie, die bei uns im Haus gelebt wird. Krankheit und Sterben verstehen wir als Teil des Lebens. Wir begleiten unsere Bewohner und deren Angehörige in diesem Lebensabschnitt besonders verantwortungsbewusst und nach den Grundsätzen der Hospizarbeit.

Wir versuchen die Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern. Das lindern von Schmerzen (physisch, seelisch, sozial und spirituell ) sowie die Symptomkontrolle sind uns dabei ein großes Anliegen. Für Angehörige, für unsere Mitarbeiter und für unsere BewohnerInnen versuchen wir einen Rahmen zu bieten um von einem verstorbenen Bewohner bewusst Abschied nehmen zu können. 

„Sie sind wichtig, weil Sie eben Sie sind, Sie sind bis zum letzten Augenblick ihres Lebens wichtig, und wir werden alles tun, damit Sie nicht nur in Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt leben können.“
Cicely Saunders